Das Münchinger Rathaus gehört zu den schönsten und imposantesten Fachwerkhäusern im Kreis Ludwigsburg. Es ist seit der Gemeindereform 1975 der Sitz der Verwaltungsstelle der damals neu gebildeten Stadt Korntal-Münchingen im Stadtteil Münchingen.

Das Heimatmuseum im ehemaligen alten Schulhaus liegt mitten im historischen Ortskern von Münchingen. Die mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Räume entführen den Besucher in vertraute Umgebungen vergangener Zeiten. Regelmäßige interessante Ausstellungen und Veranstaltungen machen das Museum zu einem Ort, an dem Heimat in Vergangenheit und Gegenwart erlebbar wird.

Die evangelische Johanneskirche ist das von Weitem sichtbare Wahrzeichen von Münchingen. Ihr Ursprung reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Im Innern befinden sich Grabmale und Grabplatten des Münchinger Ortsadels.

Die Geschichte des denkmalgeschützten Hengelhauses geht zurück bis vor den Dreißigjährigen Krieg . Es wurde in den Jahren 1998 bis 2005 vom damaligen Besitzer Kurt Hengel umfassend und denkmalgerecht renoviert und zählt zu den schönsten Fachwerkhäusern im Ortskern.

Die im 17. Jahrhundert errichtete stattliche Hofanlage ist ein wichtiges Zeugnis für die landwirtschaftliche Prägung von Münchingen. Der Hausname „Glöckle“ bezieht sich auf die auf dem Dach im Jahr 1780 angebrachte kleine Glocke. Es wird angenommen, dass die Glocke auf dem Dach als Rufsignal für den Ortsbüttel diente.

Das Backhaus in der Hinteren Gasse ist das einzige noch betriebsfähige von ehemals drei Backhäusern in Münchingen. Im 2014 sanierten Haus mit langer historischer Tradition kann auch heute noch jeder Bürger selbst nach Herzenslust Brot und andere Köstlichkeiten backen.

Der Münchinger Spitalhof ist eine der ältesten noch erhaltenen Anlagen im historischen Ortskern. Der Hof wurde bereits 1278 als Ableger des Esslinger Katharinenspitals erstmals urkundlich erwähnt. Seit der letzten grundlegenden Erneuerung im Jahr 2006 beherbergt das Gebäude ein Seniorenzentrum.

Die Bürgerstube LAMM, früher einmal Bäckerei und später Gastwirtschaft mit einem Kolonialwarenladen im Untergeschoss, ist seit 2001 ein Haus der Begegnung für Menschen, die gemeinsam etwas für sich und andere tun wollen.

Das ehemalige Gasthaus „Zur Traube“ ist ein giebelständiges, zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus aus dem 17. Jahrhundert. Mit den zahlreichen Besitzern wechselten auch die Nutzungen zwischen Landwirtschaft, Schlosserei, Lebensmittelgeschäft und Reinigung. Heute beherbergt das Haupthaus wieder einen Gastronomiebetrieb.

Zu dem im Jahr 1905 errichteten Bahnhof in Münchingen gehörten ursprünglich ein architektonisch ansprechend gestaltetes Empfangsgebäude mit angebautem Güterschuppen und einem Abortgebäude. Das Empfangsgebäude verfügte im Erdgeschoss über einen Dienstraum und einen Warteraum sowie im Obergeschoss über eine Dienstwohnung für den Bahnhofsagenten.