Langfristig und vorausschauend richtig planen – bereits heute zukünftige wirtschaftliche Entwicklung vorhersehen
Wirtschaftsinteressen NICHT ÜBER Lebensqualität für die Bürger stellen
Im Nov. 2015 fand die Infoveranstaltung der AG1 „Lebenswertes Münchingen“ im Widdumhof statt, an der MdB Steffen Bilger, zwei Vertreter des Regierungspräsidiums (RP) Stuttgart und unser BM Dr. Wolf teilnahmen. Sie haben uns den Sachstand der Planungen zum B-10 Ausbau, sowie die komplizierten Zuständigkeiten im Planungsprozess erläutert. Das RP hatte bereits eine Vision des neuen Anschlusses vorgestellt, die jedoch wenig Zustimmung unter den Zuhörern fand. Deshalb beschloss die AG1, ein eigenes Konzept zu entwickeln.
Dieses stellten wir bereits am 11.5.2016 der Verwaltung vor, sowie im späteren Verlauf den interessierten Gemeinderats – Fraktionen.
Die Verwaltung hat zugesagt, unser Konzept auch als Planungsvariante zu berücksichtigen. Wir sind gespannt und neugierig auf die ersten Planungsvorschläge des beauftragten Planungsbüros
Das AG1 Konzept mit Angaben zur Ausführung und Vorteilen für die Münchinger Bürgerschaft finden Sie hier
Wesentliche Punkte des Konzepts:
Laut Angabe des RP muss mit dem Ausbau der B10 der heutige Knoten Münchingen geschlossen werden!
- Gesamten (neuen) Verkehr nach Norden verlagern (Erweiterung im Norden des Bestandes)
- Keine zusätzliche Verkehrsbelastung durch neue Verkehrs- und Straßenführung für Münchinger Bürger und den Ort
- Gewerbegebiet Süd nur mit Stichstraßen erschließen => keine direkte Anbindung an B10! (Vermeidung von Schleichverkehr)
- Ab Tampoprintkreuzung: Unterführung unter B10 zu neuem Kreisel leiten zu Auf/Abfahrt B10
- Ausbau der Tampoprint – Kreuzung kann bereits kurzfristig begonnen werden (unabhängig von B10 Planung) und Unterführung später realisiert werden
- Entlastung in Müllerheim
- Heutige Anbindung von Müllerheim und Kallenberg bleibt erhalten
- Langfristige Erschließung des geplanten Gewerbeparks Nord gut möglich
Vorteile unserer Lösung:
- Nachhaltigkeit – Verkehrs- und Umweltbelastungen werden von Münchingen ferngehalten
- Zukunftssicherheit, weil schrittweise Umsetzung möglich (erst Tampoprint, dann B10, dann Gewerbeanbindung)
- Vermeidung von Schleichverkehr in Münchingen und Müllerheim (eindeutige Verkehrslenkung in Navigationsgeräten)
- Entlastung für Müllerheim
- Effektivere und bessere Flächennutzung im „neuen“ Gewerbegebiet südlich (Kornwestheimer Str.) /mehr Flächen, besserer Zuschnitt möglich, dadurch bessere Erlösmöglichkeiten
- Schrittweiser Ausbau der Erschließung für evtl. neuen Gewerbepark „Nord“ und ggf. Autobahnverbreiterung