Alle Beiträge von Ursula Schill

Mehr Kommunikation und Bürgerbeteiligung gewünscht

Im November 2020 fand wieder ein AG1 Dialog mit der Verwaltung statt. Wir konnten einige für uns sehr wichtige Punkte vortragen und intensiv darüber diskutieren. Erfreulicherweise fanden wir ein offenes Ohr und Verständnis für die meisten unserer angesprochenen Probleme, wie z.B. die nicht erkennbare Innenentwicklung von Münchingen, (keine sichtbare Entwicklung im Straßenbau => Stgt. Str. /Stiegelplatz-Gestaltung, Tampoprintkreuzung), ein allgemein vernachlässigtes Ortsbild (unbefriedigende Gärtnerarbeiten), eine überaus unerfreuliche Ortseinfahrt Süd und die aus unserer Sicht mangelhafte Kommunikation mit der Bürgerschaft (sowie Anregungen zur Verbesserung derselben, evtl. auch die Einführung eines Newsletter), die Frage nach dem seit langem geplanten neuen Internetauftritt der Stadt KM.
Die Verwaltung hat einige Kernpunkte für sich herausgearbeitet und hat Lösungen in Aussicht gestellt:

  1. Verbesserung der Beetpflege durch die städtischen Gärtner
  2. Optische und funktionale Optimierung der Ortseinfahrt aus Süden (Hauptstraße)
  3. Verbesserung der Kommunikation bzgl. der Inhalte der GR-Sitzungen zur Attraktivitätssteigerung
  4. Chancen und Grenzen eines allgemeinen kommunalen Newsletters

Wir werden die Aktionen mit Interesse verfolgen und an dieser Stelle darüber berichten.

Wiederholte Stellungnahme zum Sporthallenneubau

Die AG1 bring noch einmal ihre großen Bedenken zum geplanten Hallenbau an der Korntaler Straße an.
Wir befürworten ein Alternativkonzept

  1. Beibehaltung der Trennung von Kultur und Sportbereich
    • Verzicht auf den Bau einer städtebaulich unpassenden 3 Feldhalle (mit „Gewerbeflair-Charakter“) auf der Festwiese
  2. Bau einer 1 Feldhalle mit Hausmeisterwohnung auf dem Tartanplatz auf dem Schulgelände. Alternativ eine 2 Feldhalle ohne Hausmeisterwohnung an dieser Stelle
  3. Überbauung des heutigen Parkplatzes, der aus Lärmschutzgründen nicht mehr genutzt werden kann mit einer „neuen ABH“ mit Schwerpunkt Kultur => Zuführung der dann brachen Fläche in eine neue sinnvolle Nutzung
    • Vorteil:
      – Erhalt der Festwiese
      – große Fläche wird frei nach Abriss der ABH für „grüne“ Parkplätze
      – unterbrechungsfreie Nutzung möglich für MVM und andere wegen zeitversetzter Bebauung
  4. Ausbau der Hallenkapazität am Sportzentrum

Eine nochmalige, ernsthafte und gleichberechtigte Untersuchung von alternativen Konzepten wäre ein sichtbares Zeichen für Bürgernähe und -Verständnis des Gemeinderates.

Erste AG1 Stellungnahme zum geplanten Sporthallenbau auf der Festwiese Münchingen

Mit zunehmend großer Sorge und Verwunderung beobachten wir die Entwicklung der Pläne der Verwaltung beim Thema Sporthallen – Neubau – Sanierung und Standortwahl.
Nach eingehender Beratung meldet sich die AG1 heute zu Wort zu folgenden Punkten:
1. Irritation über Halbwertszeit von Aussagen des Bürgermeisters
2. Einsatz für den Erhalt der Festwiese
3. Bedarfsorientierte Planung der Hallen

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Die Würfel sind gefallen – Gemeinderat beschließt Anbindung der Ortsstraßen an neuen B 10 Knoten

Mit 17 „Ja“ Stimmen hat der Gemeinderat in der Sitzung am 13.2.2010 nach langen Diskussionen und Abwägungen und neuen Anträge, die aber zum Glück keine Mehrheit fanden, die Kompromisslösung „Ringschlussvariante 3“ beschlossen, wie von der Verwaltung beantragt. Damit wurde vorerst ein Schlusspunkt hinter eine seit 2016 andauernde und kontrovers geführte Debatte gesetzt. Die AG1 ist zufrieden, dass sich am Ende nun doch unser Lösungsvorschlag mit der jetzt beschlossenen Variante 3 durchgesetzt hat. Die  Verwaltung, die Freien Wähler (geschlossen) und einzelne Mitglieder der anderen Fraktionen haben mit ihrer Abstimmung die Weichen richtig gestellt für eine moderne und zukunftsfähige Lösung! Diese wird aber voraussichtlich erst in 8-10 Jahren umgesetzt werden.

Finale Entscheidung zum B10-Anschluss am 13.2.2020

Nun ist es soweit, die endgültige Entscheidung MUSS am 13.2. fallen. Das von der CDU geforderte Emissionsgutachten bestätigt nun, was eigentlich vorher auch schon klar war, dass Müllerheim durch die seither von der Verwaltung favorisierte Anbindungs-Lösung enorm belastet wäre, nicht nur emmssionsmäßig sondern auch durch die steigenden Verkehrszahlen.
So wurde die neue Beratungsvorlage für die GR Sitzung um eine Ringschlussvariante 3 erweitert, die die Verwaltung nun als die „zukunftsfähigste“ Variante propagiert.

Überraschung in der Gemeinderatssitzung am 10.12.2019

Zu dieser Sitzung waren etliche interessierte Bürger gekommen. Herr Bagnewski, (Fachbereich Hoch – und Tiefbau) stellte im Schnelldurchlauf die fünf Möglichkeiten für den Anschluss der Gemeindestraße(n) an den neuen B10 Knotenpunkt Müllerheim vor. Bürgermeister Dr. Wolf drängte auf eine schnelle Entscheidung und änderte dafür sogar seine Meinung.

Er brachte kurzerhand eine dritte Ringschlussvariante in die Diskussion, die er nun favorisierte und für die „beste und zukunftssicherste (für die nächsten 50-100 Jahre), wenn auch für die teuerste Lösung“ hielt. Sie ist eine Kombination aus der „Süd-West“ und der „Nord-Ost“ Anbindung. Letztere ist der Agendavorschlag vom Nov. 2018 und beinhaltet eine neu zu bauende B10 Unterführung, die aber Müllerheim am meisten entlastet, auch nach Ansicht des BM.
Unser Erstaunen  war groß, klangen doch die Argumente sehr vertraut.  Auch bei Presse und Zuhörerschaft kam das so an.
Trotzdem wurde die Abstimmung vertagt, denn die CDU Fraktion will noch ein Co2 Gutachten für die Müllerheimer Bürger sehen, bevor sie entscheidet.
Für die Freien Wähler war die Sache klar: sie stimmten einstimmig für die Nord-Ost Variante OHNE Ringschluss.
Die endgültige Entscheidung fällt voraussichtlich am 13. Februar, 2020. 

Siehe dazu auch die Pressestimmen:
Stuttgarter Zeitung/Nachrichten: 
„Korntal-Münchingen und der Ausbau der Bundesstraße – Neuer B-10-Knoten: Doch alles anders?“
Ludwigsburger Kreiszeitung:
„Kein Abschluss der Anschlussdebatte“

Entscheidung über B10 Anbindung im Gemeinderat am Dienstag, 10.12.2019

Am Dienstag, 10.12.2019 steht überraschend wieder das B10 Thema wieder auf der Tagesordnung des Gemeinderats.  Plötzlich ist Tempo gefordert. Das Regierungspräsidium macht Druck und will noch in diesem Jahr eine Entscheidung über die Pläne der Stadt zur Anbindung der Gemeindestraße an den neu zu planenden B10 Knoten.  Die Gespenst der Schließung der Anschlussstelle Müllerheim steht auch mal wieder im Raum.

Mit „heißer Nadel“ hat die Verwaltung zu den bekannten Lösungen  (Straßenführung über Kornwestheimer Str. an Fa. Trölsch vorbei nach oben und Agenda Vorschlag)  noch eine sogenannte Ringschlussvariante entwickelt. Sie soll den Verkehr gleichmäßig nach Süden und Norden verteilen (violett im Bild) und durch die bestehende B10  Müllerheim – Unterführung geleitet werden. Diese Variante dient als Kompromisslösung.
Die AG1 ist offen für einen Ringschluss, jedoch nur mit einer neuen Unterführung unter der B10 westlich und nur, wenn dafür die Bestandsunterführung geschlossen wird (ursprünglicher AG1 Vorschlag- blaue Linie).
Nur so werden Münchingen und Müllerheim langfristig entlastet.

Hier unsere Stellungnahme an die Gemeinderäte und die Verwaltung

Einladung an alle neu gewählten Gemeinderäte von Korntal-Münchingen

Die AG 1 Lebenswertes Münchingen lädt alle neu gewählten Gemeinderäte zu nächsten AG1 Sitzung am 18.11. 2019 um 19:30h in die Bürgerstube  ein, um ihnen persönlich unsere AG1 Planungsversion zur Anbindung der Ortsstraße von Münchingen an den neuen B10 Knoten vorzustellen. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um mit ihnen anhand der unserer Meinung nach (und mittlerweile bekannten) Schwachpunkte der Verwaltungslösung die Gründe für unseren Vorschlag sowie dessen große Vorteile diskutieren.
Es steht eine große, über Generationen hinweg weitreichende Grundsatzentscheidung an. Das wird eine große Herausforderung, besonders für die „Neumitglieder“ des GR. Sehr viele Bürger haben große Erwartungen und werden mit Spannung Ihre Entscheidungsfindung verfolgen

 

 

Kandidaten – Vorstellung zur Gemeinderatswahl 2019

Die AG1 „Lebenswertes Münchingen“ lädt ein:
am Mittwoch 8. Mai, 19:30 Uhr ins
Ev. Gemeindehaus  Adlerstraße 1 in Münchingen

Lernen Sie die Kandidaten kennen, machen Sie sich ein Bild vor der Wahl!
Fünf Parteien treten bei der Wahl 2019 zum Gemeinderat von Korntal-Münchingen an. Sehr viele Namen auf den Wahllisten sind vielen Bürgern unbekannt und viele fragen sich, hinter welcher Person/Partei soll man „sein Kreuz“ machen. Deshalb hat die AG1 jeweils drei Kandidaten der 5 antretenden Parteien zu einer Kurzvorstellung eingeladen, um sich an diesem Abend den Bürgen zu präsentieren.
Jeder Kandidat hat 3 Min Zeit, sich vorzustellen, über seine/ihre Motivation für die Kandidatur zu reden, sowie die wichtigste Frage zu beantworten, warum wir Bürger sie / ihn wählen sollen. Dabei sind die persönlichen Schwerpunkte (insbesondere für Münchingen) sicherlich richtungsweisend.
Im Anschluss an die Vorstellungen kann mit dem Kandidaten diskutiert werden.

 

 „Meine Saubere Stadt“ – Viele Helfer tragen dazu bei

 Unter diesem Motto fand am Samstag den 30.03.2019 wieder eine Putzaktion statt, bereits zum dritten Mal, jedoch in diesem Jahr in  Kooperation mit der Verwaltung. Sie hatte die Bürgerschaft zur Mithilfe aufgerufen und war für die Organisation rund um die Aktion verantwortlich. Es hat alles wunderbar geklappt. Vielen Dank dafür.
Bei allerschönstem Frühlingswetter trafen am Brunnen beim Hallenbad mehr als vierzig große und kleine, höchst motivierte Helfer. Ausgestattet dem nötigen Arbeitsmaterial schwärmten alle fröhlich gelaunt aus, um die am heftigsten vom Abfall befallenen Gebiete vom Müll zu befreien.
Angefangen bei den Grünanlagen rund um das Freizeitbad und weiter gegenüber auf der Seite von Lidl und weiter entlang der beiden Seiten der Stuttgarter Straße, bis zur Tampoprintkreuzung und auf der Seite des Sportgeländes wurde fleißig gesammelt. Auch am Fußweg entlang der Strohgäu-Bahn bis zur Haltestelle Rührberg und am Bahnhof Münchingen waren die Helfer gut beschäftigt.
Diejenigen, die zum ersten Mal bei der Aktion dabei waren, waren total überwältigt von der Unmenge an verschiedenstem Müll, den sie vorfanden. Angefangen von zahllosen Zigarettenschachteln, Kaffeebechern, Cellophan-Streifen, Bonbonpapieren, Schnapsflaschen, Dosen, Sekt-, Saft-, Wasserflaschen, Hundekottüten, Bäckertüten, Verpackungsmaterial und vieles mehr. So kamen nach 2 Stunden Fleißarbeit insgesamt 35 prall gefüllte Müllsäcke zusammen die das stolze Gewicht von 180 kg auf die Waage brachten.
 Bei Brezeln, belegten Brötchen und erfrischenden Getränken, gesponsert von der Stadt, konnten die vielen Helfer ihre verbrauchten Kalorien wieder auffüllen. Eine Runde Eis gestiftet, aus dem Helferkreis, rundete die Aktion ab. Alle waren sehr zufrieden und wollen unbedingt bei der nächste Aktion wieder mit dabei sein.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten