Die AG1 hat sich vor der geplanten und entscheidenden GR Sitzung zum dritten Mal an den Bürgermeister und die Gemeinderäte mit einem Antrag gewandt, in dem unsere großen Bedenken zur geplanten 3-Feld-Mehrzweckhalle am Schulareal nochmals darlegt werden. Wir halten den am 23.7.2020 vom GR mehrheitlich gefällten Beschluss für falsch und beantragen deshalb eine neue Diskussion und eine Vertagung der Planungsentscheidung.
Das ausgegebene Ziel, genügend Sportflächen zu schaffen für die Schulen, für den heutigen und den zukünftigen Bedarf der Vereine wird nicht erreicht. Auch bei Kulturveranstaltungen ist mit Abstrichen zu rechnen.
Unsere beiden zentralen Bedenken bezüglich Bedarfsdeckung und neuer Verkehrsbelastung konnten bisher von niemandem zufriedenstellend entkräftet werden.
- Laut IKPS Studie von 2018 (Teil der Beratungsunterlage vom 23.7.2020) ist der zukünftige Bedarf an Sportflächen mit mindestens 7 Feldern erhoben worden (eigentlich sogar 8). Die jetzige Verwaltungslösung bietet jedoch u.W. insgesamt nur 6 Felder, jeweils 3 Felder in der neuen Halle und 3 Felder in der bestehenden Sporthalle. Die 3 Felder in der neuen Halle sind für den Sport nur eingeschränkt nutzbar, weil während der zahlreichen Veranstaltungen kein Sportbetrieb möglich ist.
- Der zusätzliche, tägliche Verkehr im Ortszentrum, verursacht durch den Sportbetrieb, stellt eine enorme Belastung dar und sollte deshalb unter allen Umständen vermieden werden!
Eine bessere und auch zukunftsfähigere Lösung wäre der Bau einer neuen 2-Feld- Mehrzweckhalle am Schulareal für Schulsport und Kulturveranstaltungen, sowie der Bau einer einfacheren Trainigshalle, angeschlossen an die bestehende Sporthalle.
Alternativplan 1 zum Standort am Schulareal
Alternativplan 2 zum Standort am Schulareal