Zukunftskonzept Korntal-Münchingen 2025 (ZKKM) und AG1 „Lebenswertes Münchingen“ gemeinsam auf dem Hobafeschd

Erstmals ist das Zukunftskonzept Korntal-Münchingen 2025 (ZKKM) auf dem Münchinger Hobafeschd mit einem eigenen Stand vertreten und präsentiert seine Arbeit und Ergebnisse.

Die Agendagruppe 1 „Lebenswertes Münchingen“ hat bereits seit 2011 eine Kooperation mit dem ZKKM in der Arbeitsgruppe 1 „Aufenthaltsqualität und erlebbare Stadtmitten“ für strategische Münchinger Themen wie:

–      Standortsuche für Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes im Ortskern (nach der Schließung des Edeka 2010)
–      Entwicklung eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts für den Ortskern
–      Neugestaltung des Ortskerns im Bereich Stuttgarter Straße Marktstraße – Hauptstraße
–      Straßen- und Plätzeumgestaltung

Stuttgarter Straße
Stiegelplatz
Markgröniger Straße
Wetteplatz

–      Stadtbildverschönerung

Baum- und Grünpflegeschaften

Mitglieder der Agenda 1 engagieren sich außerdem auch in anderen Arbeitsgruppen des ZKKM
Arbeitsgruppe 2: Wirtschaftsförderung
Arbeitsgruppe 3: Wohnräume mit Zukunft
Arbeitsgruppe 6: Kunst und Kultur
Arbeitsgruppe 7: Bildung und Betreuung

Jahresbericht 2013, Zusammenfassung der Aktivitäten der Agendagruppe 1 „Lebenswertes Münchingen“

Das Jahr 2013 stand ganz  im Zeichen eines starken Engagements im Zukunftskonzept (ZKKM). Die Mitglieder unserer Gruppe engagierten sich intensiv in verschiedenen ZKKM Arbeitsgruppen mit den Themen: Entwicklungskonzept für den Ortskern Münchingen, Stadtbildverschönerung, Wirtschaft, Wohnraumbeschaffung und Bildung.
Weitere Themen waren die Bemühungen um einen Nachfolger für den insolventen Schleckermarkt in der Christophstraße. Dies war leider nicht erfolgreich.
Mitarbeit bei der Planung des Radweges an der Markgröninger Straße, dessen Realisierung nun für 2014  geplant ist.

Zusammenfassung der Aktivitäten

 

Mitglieder der AG1 „Lebenswertes Münchingen“ engagieren sich stark in Arbeitsgruppen des Zukunftskonzepts Korntal-Münchingen 2025

ZKKM Arbeitsgruppe 1 (AG1) „Aufenthaltsqualität und erlebbare Ortsmitten“
Zum Themenblock: „Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters“ und „Orstkernentwicklung“ erarbeitete die Arbeitsgruppe in 5 Sitzungen Empfehlungen an die Verwaltung und den Gemeinderat. Allerdings wollte die Verwaltung diesen nicht folgen.
Deshalb haben die Mitglieder der ZKKM AG1 im Vorfeld der Beratungen im Gemeinderat in intensiven Einzelgesprächen mit Gemeinderäten ihre abweichenden Standpunkte erläutert und gut begründet.
Positives Ergebnis:
In der nicht öffentlichen ATU Sitzung vom 11.07.2013 wurde das Ortskernentwicklungskonzept der ISA vorgestellt und für die Gemeinderatssitzung am 23.7. vorbereitet. Die ZKKM AG1 hatte Empfehlungen zur Gestaltung der Marktstr. sowie zum Standort des Vollsortimenters ausgesprochen. Die Verwaltung wollte diesen nicht folgen und legte deshalb ihre eigenen, abweichenden Empfehlungen vor. Es wurde der ZKKM AG1 jedoch vom Bürgermeister die Möglichkeit eingeräumt, ihren Standpunkt im ATU selbst vorzutragen, so dass die Gemeinderäte eine authentische Stellungnahme und Begründung erhalten konnten. Die unterschiedlichen Standpunkte wurden sehr ausführlich diskutiert.
Der Gemeinderat beschloss am 23.07.2013 in öffentlicher Sitzung das Entwicklungskonzept der ISA, jedoch mit einigen Änderungen gegenüber der Vorlage. Der Gemeinderat folgte damit den Empfehlungen der ZKKM AG1, die für die Marktstraße eine niedrigere Bauweise vorschlug und für die Planung eines Lebensmittelvollsortimenters am Wetteplatz einen vergrößerten Planungsrahmen vorsah. Weitere ZKKM AG1 Anregungen wurden ohne Diskussion auch übernommen.

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Radweg an der Markgröninger Straße lässt weiter auf sich warten

Obwohl der Bau des Radwegs bereits mit dem Abschluss der Flurbereinigung im Zusammenhang mit der Fertigstellung der Westumfahrung Münchingen angekündigt und versprochen wurde, ist er bis heute nicht realisiert worden.
Die AG1 (und andere Gruppen) hat immer wieder den Lückenschluss im Radwegenetz gefordert, stieß jedoch nur auf taube Ohren. Es gab wichtigere Themen und Projekte.
Die SPD Fraktion nahm das Thema wieder auf und beantragte im Haushalt 2012 endlich die Planung. Der Gemeinderat beschloss am 29.11.2012 die Umsetzung.
2013 wurden 2 Entwurfsplanungen und eine Ausführungsplanung durch ein externes Büro ausgearbeitet. Die beiden Agendagruppen AG1 und AG10 wurden gleich von Anfang an in die Planung eingebunden. So war es möglich, dass unsere Vorschläge und auch Änderungsvorschläge sofort eingearbeitet werden konnten.

Die Förderfähigkeit des Projekts muss nun vom Regierungspräsidium (RP) geprüft werden. Ein Bescheid wird „im ersten Halbjahr 2014“ erwartet.
Erst danach kann eine Ausschreibung stattfinden. Es ist damit zu rechnen, dass die Fertigstellung sich mindestens bis zum Jahresende 2014 hinzieht, aller Erfahrung nach aber erst 2015 erfolgen wird!

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Endgültig – Kein Drogeriemarkt für Münchingen

Nun ist es amtlich! Es wird keinen Nachfolger geben für den geschlossenen Schleckermarkt in der Christophstraße. Nach vielen Gesprächen und Kalkulationen ist es nun klar, dass die finanziellen Belastungen und Risiken für die Schlecker-Damen nicht annehmbar und tragbar sind.

Das ist außerordentlich schade, denn es besteht nach wie vor ein großer Bedarf an Drogerieartikeln und auch an Parfümerieangeboten in Münchingen. Es ist jedoch auch nachvollziehbar, dass die Abwägung der Wirtschaftlichkeit einzig und allein bei den zukünftigen Betreiberinnen liegt.

Die AG1 „Lebenswertes Münchingen“ wird sich weiter dafür einsetzten, dass im Zuge der Ortskernentwicklung  eine Lösung zur Ansiedlung eines Drogeriemarktes im „neuen Zentrum“ (Strohgäudreieck) gefunden wird.

Kein Drogeriemarkt in Sicht für Münchingen? – Es gibt Hoffnung!

Es ist zwar ruhig geworden rund um das Thema „Schleckernachfolge“ für Münchingen, doch dieser Eindruck täuscht, denn im Hintergrund finden Gespräche statt, in denen mit vereinten Kräften Lösungen diskutiert werden. Die Akteure sind die Schleckermitarbeiterinnen, der Ladenvermieter, die Stadt KM, die Gewerkschaft ver.di. und die AG1.

Wie man aus der Presse weiß, laufen z.Zt. viele Aktionen innerhalb der Gewerkschaft ver.di. und dem mittlerweile gegründeten „Verein zur Förderung der Nahversorgung e.V.“, mit dessen Unterstützung bereits erste Dorfläden unter dem neuen Namen „Drehpunkt“ eröffnet wurden z.B. in Erdmannhausen. Weitere werden in absehbarer Zukunft folgen in Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg, Eberstadt bei Heilbronn und Stetten am Kalten Markt (Quelle: Verein zur Förderung der Nahversorgung e.V.).

Dieser Verein unterstützt nach Kräften interessierte ehemalige Schleckermitarbeiterinnen, die in eigener Verantwortung einen neuen Drogeriemarkt eröffnen und betreiben wollen, u.a. mit gezielten Schulungen. Er kümmert sich auch um den zentralen Einkauf(günstigere Einkaufsbedingungen) und das Marketing für die zukünftigen neuen Läden und er unterstützt in betriebswirtschaftlichen Belangen, wie Buchführung, Lohnabrechnung, Jahresabschluss, etc.

Am Anfang eines jeden neuen Projektes steht als absolute Vorbedingung jedoch die „Standortanalyse“, in der wichtige Kriterien abgefragt werden. Dazu gehören u.a. die Untersuchung des vorhandenen und auch fehlenden Einzelhandels- und Dienstleistungsangebots im Ort, sowie die Analyse der vorhandenen Kaufkraft. Diese Standortanalyse wurde von der Verwaltung beauftragt und finanziert. Ein positives Ergebnis liegt jetzt vor und gibt uns Hoffnung. Nun können die konkreten Gespräche mit Betreibern, Vermieter und Bank beginnen.

Aber auch wir Bürger sind zur aktiven Unterstützung aufgerufen.

Wie geht es weiter? …… Fortsetzung folgt!

 

Bürgerversammlung zur Vorstellung der Entwicklungsperspektiven für den Ortskern Münchingen

Die Verwaltung der Stadt Korntal-Münchingen lädt die Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einer Diskussionsveranstaltung in den Bürgersaal im Widdumhof in Münchingen ein

am 12. Dezember 2012 um 20:00 Uhr

Das Entwicklungskonzept für Münchingen, für das der Gemeinderat das Büro Internationales Stadtbauatelier (ISA) aus Stuttgart beauftragt hatte,  zeigt konkrete Entwicklungsperspektiven für den Ortskern Münchingen auf, in der auch die städtebauliche Einbindung eines Vollsortiment-Supermarktes überprüft werden. Der dörfliche Charakter und die ortsspezifischen Besonderheiten sollen dabei berücksichtigt werden.
Nach einer umfassenden Bestandsaufnahme der städtebauliche Struktur,  Nutzungsstruktur, Grünräume, das Orts- und Straßenbild, Verkehrs- und die Fußgängerströme sowie das Lokalklima in dem für das Entwicklungskonzept relevanten Rahmen untersucht wurden, identifizierte das Büro in der darauffolgenden Analyse  die ortstypischen Gestaltungsmerkmale und Stärken und Schwächen des Ortskerns. Es wurde ein Maßnahmenkonzept erstellt, das Möglichkeiten aufzeigt, wie die zukünftige Entwicklung des Ortskerns positiv gestaltet werden kann. Die verschieden Maßnahmen sollen nun mit der Münchinger Bürgerschaft offen diskutiert werden, um ein tragfähiges Gesamtkonzept für die Münchinger Ortsmitte zu erlangen.
Vertreter des Planungsbüros und der Verwaltung werden Ihnen das Konzept vorstellen und stehen anschließend für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Strukturanalyse wurde beauftragt

Der Wirtschaftsförderer, Herr Reick, hat am 10.10.2012 die Strukturanalyse bei der Unternehmensberatung Gröll beauftragt.

Diese  Analyse ist eine Grundvoraussetzung für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für einen neuen Drogeriemarkt in Münchingen und Basis für das Geschäftsmodell, das auch Kreditgeber erhalten wollen, um die Förderfähigkeit zu beurteilen,die Rentabilität einzuschätzen, sowie über notwendige Kredite für den neuen Betreiber zu entscheiden.

Münchingen nach der Schleckerschließung – Hoffnung auf eine Neueröffnung?

Artikel im Amtsblatt vom 20.09.2012

Unser Ort verliert ein weiteres Geschäft und Warenangebot durch die Zwangsschließung des Schleckermarktes. Man muss nur mit offenen Ohren unterwegs sein, um das große Bedauern der Bürger über das Ende des Ladens, aber auch den dringenden Wunsch nach einem Nachfolger deutlich zu vernehmen.

Die AG1 „Lebenswertes Münchingen“ bemüht sich seit Jahren, die Einkaufssituation in unserem Ort zu verbessern. Bereits unmittelbar nach der Schließung haben wir uns deshalb an den Bürgermeister und die Verwaltung gewandt und darum gebeten, im Rahmen von Wirtschaftsförderungsmaßnahmen zu versuchen, die Lücke rasch wieder zu schließen, denn der verbleibende Handel (Apotheken und CAP) kann das fehlende Angebot nicht aufgefangen.

Wir sind unsererseits pro-aktiv mit den Schleckerfrauen vom Ort, dem Vermieter und auch der „Genossenschaftsinitiative Schleckerfrauen“ in Kontakt getreten, um über Möglichkeiten einer Wiederbelebung des Ladens zu diskutieren.

Die Verwaltung ihrerseits hat ver.di gegenüber das große Interesse der Stadt an einer Weiterführung versichert. Sie ist auch bereit, die Kosten für eine Strukturanalyse zu übernehmen, die eine notwendige Grundvoraussetzung für eine Neueröffnung als „Dorfladen“ ist.

Bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „Ehemalige Schlecker-Märkte zu Nahversorgern“, organisiert von ver.di, wurde das Konzept vorgestellt.

 

In Münchingen fehlt der Drogeriemarkt

Mit der Schließung des Schleckermarktes in Münchingen ist eine große Lücke im Nahversorgungsangebot im Ortskern entstanden. Aus vielen Äußerungen der Bürger, aber natürlich auch aus eigenem Erleben ist  ein großes Bedauern über den Verlust deutlich zu spüren und hören.  Für viele, auch nicht mehr mobile Bürger, ist ein gewisser Notstand eingetreten, weil es nur noch bei CAP und Lidl ein sehr eingeschränktes Angebot an Drogeriemarktartikeln gibt.
Die AG1 hat sich deshalb mit einem Brief an die Verwaltung gewandt und darum gebeten, in Anbetracht der Dringlichkeit rasch zu handeln, und nach Möglichkeiten für einen Ersatz zu suchen.
Die Verwaltung ist erfreulicherweise mit Verdi in Kontakt getreten und sondiert Möglichkeiten.
Wir  haben unsererseits auch mit dem Vermieter des ehemaligen Schleckerladen, der ehemaligen Marktleiterin als auch mit der „Genossenschaftsinitiative Schleckerfrauen“ Kontakt aufgenommen, um über die Voraussetzungen für das „Dorfladenmodell“ oder ein „Genossenchaftsmodell“  Informationen zu erhalten, die von der Gewerkschaft Verdi und Unternehmensberatern derzeit entwickelt werden.  Sobald  weitere Erkenntnisse vorliegen, werden wir an dieser Stelle wieder berichten.

Presseartikel dazu:
Süddeutsche Zeitung: Tante Emmaladen statt Anton Schlecker
Zeit Online: Frühere Schlecker-Filialen sollen Dorfläden werden
Handelsblatt: Genossenschaft soll Schlecker-Filialen retten
Stern.de: Aus Schlecker soll Tante Emma werden