In Münchingen fehlt der Drogeriemarkt

Mit der Schließung des Schleckermarktes in Münchingen ist eine große Lücke im Nahversorgungsangebot im Ortskern entstanden. Aus vielen Äußerungen der Bürger, aber natürlich auch aus eigenem Erleben ist  ein großes Bedauern über den Verlust deutlich zu spüren und hören.  Für viele, auch nicht mehr mobile Bürger, ist ein gewisser Notstand eingetreten, weil es nur noch bei CAP und Lidl ein sehr eingeschränktes Angebot an Drogeriemarktartikeln gibt.
Die AG1 hat sich deshalb mit einem Brief an die Verwaltung gewandt und darum gebeten, in Anbetracht der Dringlichkeit rasch zu handeln, und nach Möglichkeiten für einen Ersatz zu suchen.
Die Verwaltung ist erfreulicherweise mit Verdi in Kontakt getreten und sondiert Möglichkeiten.
Wir  haben unsererseits auch mit dem Vermieter des ehemaligen Schleckerladen, der ehemaligen Marktleiterin als auch mit der „Genossenschaftsinitiative Schleckerfrauen“ Kontakt aufgenommen, um über die Voraussetzungen für das „Dorfladenmodell“ oder ein „Genossenchaftsmodell“  Informationen zu erhalten, die von der Gewerkschaft Verdi und Unternehmensberatern derzeit entwickelt werden.  Sobald  weitere Erkenntnisse vorliegen, werden wir an dieser Stelle wieder berichten.

Presseartikel dazu:
Süddeutsche Zeitung: Tante Emmaladen statt Anton Schlecker
Zeit Online: Frühere Schlecker-Filialen sollen Dorfläden werden
Handelsblatt: Genossenschaft soll Schlecker-Filialen retten
Stern.de: Aus Schlecker soll Tante Emma werden