Artikel im Amtsblatt vom 20.09.2012
Unser Ort verliert ein weiteres Geschäft und Warenangebot durch die Zwangsschließung des Schleckermarktes. Man muss nur mit offenen Ohren unterwegs sein, um das große Bedauern der Bürger über das Ende des Ladens, aber auch den dringenden Wunsch nach einem Nachfolger deutlich zu vernehmen.
Die AG1 „Lebenswertes Münchingen“ bemüht sich seit Jahren, die Einkaufssituation in unserem Ort zu verbessern. Bereits unmittelbar nach der Schließung haben wir uns deshalb an den Bürgermeister und die Verwaltung gewandt und darum gebeten, im Rahmen von Wirtschaftsförderungsmaßnahmen zu versuchen, die Lücke rasch wieder zu schließen, denn der verbleibende Handel (Apotheken und CAP) kann das fehlende Angebot nicht aufgefangen.
Wir sind unsererseits pro-aktiv mit den Schleckerfrauen vom Ort, dem Vermieter und auch der „Genossenschaftsinitiative Schleckerfrauen“ in Kontakt getreten, um über Möglichkeiten einer Wiederbelebung des Ladens zu diskutieren.
Die Verwaltung ihrerseits hat ver.di gegenüber das große Interesse der Stadt an einer Weiterführung versichert. Sie ist auch bereit, die Kosten für eine Strukturanalyse zu übernehmen, die eine notwendige Grundvoraussetzung für eine Neueröffnung als „Dorfladen“ ist.
Bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „Ehemalige Schlecker-Märkte zu Nahversorgern“, organisiert von ver.di, wurde das Konzept vorgestellt.