Zwischenbericht von der AG1 des Zukunftskonzepts 2025 Korntal-Münchingen (1)

In der Kooperation der Agendagruppe 1 Lebenswertes Münchingen mit der Zukunftskonzept Arbeitsgruppe 1 (ZKKM AG1) konnten bereits zahlreiche Themen erfolgreich bearbeitet und konstruktive Empfehlungen und Vorschläge an die verantwortlichen Ressorts in der Verwaltung weitergeleitet werden. Da in jedem Fall Mitglieder der Verwaltung und teilweise auch Mitglieder des Gemeinderats an unseren Sitzungen teilnahmen, waren die Ergebnisse aus den Arbeitssitzungen jederzeit transparent und bekannt.

Einige Maßnahmen aus dem Gesamt-Katalog werden z.Zt. in der Verwaltung geprüft, eine andere befindet sich bereits in der Umsetzung durch Mitglieder der Arbeitsgruppe. Lesen Sie mehr….

  1. ZKKM Maßnahme 3:
    Städtebauliches Entwicklungskonzept für Münchingen erarbeiten

    Unsere Mitarbeit bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts durch das Büro ISA und dem Stadtplanungsamt war konstruktiv und fruchtbar und konnte mit dem Beschluss des Gemeinderats im Juli 2014 erfolgreich abgeschlossen werden.
    Ergebnis: In das Entwicklungskonzept sind erfreulicherweise zahlreiche Anregungen und Empfehlungen aus der Arbeitsgruppe eingeflossen.
    ZKKM Maßnahme 2:
    Standort für den Vollsortimenter im Ortskern Münchingen festlegen und zeitnah mit den Grundstücksbesitzern Gespräche aufnehmen
    Ergebnis: Das Entwicklungskonzept zeigt, dass an zwei Standorten im Ortskern eine Ansiedlung möglich wäre. Die entsprechenden Flächen sind aber in Privatbesitz.
    Es finden Gespräche zwischen Verwaltung (BM und Wirtschaftsförderer) und Grundstückseigentümern statt. Ergebnisse sind noch nicht bekannt.
  2. ZKKM Maßnahme 4:
    Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Münchingen
    durch Plätze- und Straßenumgestaltung speziell im Bereich Stiegelplatz, Markgröninger Str., Stiegelplatz und Stuttgarter Str.
    Dieses Thema wurde im Februar 2014 begonnen. Da noch nicht abzusehen ist, wie sich der Ortskern in Münchingen städteplanerisch entwickeln wird, erscheint es uns nicht sinnvoll, zum jetzigen Zeitpunkt in eine detaillierte Straßenplanung einzusteigen. Gleichzeitig wollen die Bürger aber die steigenden Belastungen durch zunehmenden Verkehr, Lärm, Abgase und Schmutz, sowie die daraus resultierenden Sicherheitsrisiken für alle Verkehrsteilnehmer inkl. Fußgänger nicht länger hinnehmen. Deshalb war die Frage, welche Maßnahmen können kurzfristig Entlastung bringen.
    Gemeinsam mit der Verwaltung wurden zwei Empfehlungen erarbeitet, die u.E. kurzfristig und unabhängig von späteren Umgestaltungsmaßnahmen realisierbar sind:

    1. Kurzfristige Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf der gesamten Ost-West Achse, also vom Bahnübergang am Hallenbad bis zum Bahnübergang Markgröninger Str.,
    2. Maßnahmen für mehr Fußgängersicherheit
      – Erarbeitung eines Konzepts zur Anbringung eines beidseitigen Fußgängerüberweges mit integrierter Ampelsteuerung am Bahnübergang Stuttgarter Str. bei Lidl (geeignete Beispiele   sind dem Bundesbahnamt bekannt)
      – Prüfung der heute bereits vorhandenen Fußgängerüberwege in unseren meist frequentierten Hauptstraßen auf ausreichende Sicherheit und geeignete Platzierung

 Ergebnis: Beide Maßnahmen werden in der Verwaltung geprüft,
a) Aufnahme in den Lärmaktionsplan der Verwaltung, der im Herbst im Gemeinderat vorgestellt und verabschiedet werden soll.
b) Die Durchführbarkeit und Vereinbarkeit mit dem Verkehrsrecht (Straße und Bahn) durch ein Fachbüro

Von der Verwaltung wurde uns zugesagt, dass wir die Ergebnisse der o.g. Prüfungen rechtzeitig vor einem Gemeinderatsbeschluss im Herbst zur Einsicht und Stellungnahme zur Verfügung gestellt bekommen.