Arbeitskreis ÖPNV Strohgäu mit Bus und Bahn

Arbeitskreis „ÖPNV Strohgäu mit Bus & Bahn“

Strohgäubahn
Quelle: Wikipedia

Der Arbeitskreis (AK) „ÖPNV Strohgäu mit Bus & Bahn“ hat sich nach bekannt werden der Gutachten zum Weiterbetrieb der Strohgäubahn von Intraplan Consult (Februar 2008 und 11.03.2009) aus der Agendagruppe 21 Korntal-Münchingen gebildet. Er setzt sich zusammen aus Benutzern der Strohgäubahn sowie aus Fachleuten in Sachen Fahrplangestaltung und  Bahntechnik. Es ist unser Ziel, die Interessen der Fahrgäste, Anwohner und Steuerzahler den Entscheidungsträgern nahe zu bringen.

Die Mitglieder sind:

Wolf Leilich (Sprecher), Frank Gehring, Franz Karle, Rolf Voegele

Aufgrund vorausgehender Beschlüsse der Gemeinderäte der Anliegergemeinden und des Kreistages wurde am 14.12.2009 der Investitionsvertrag zur Erhaltung der Strohgäubahn vom Landrat, den Bürgermeistern sowie dem Geschäftsführer der WEG unterzeichnet.

Wir begrüßen ausdrücklich dieses Bekenntnis zum Erhalt der Strohgäubahn!Wir haben jedoch die o.g. Gutachten sehr intensiv analysiert und haben deutliche ergebnisrelevante Mängel darin gefunden.

Wir stellen die darin angestrebte Nebenbahn-Variante von Heimerdingen nach Korntal und das Betriebskonzept in Frage, da sie unseres Erachtens eine

  • Steuergeldverschwendung in Millionenhöhe darstellt
  • das ÖPNV-Angebot im Strohgäu vor allem im Berufsverkehr verschlechtert
  • aufgrund des notwendigen Umsteigens am viel zu schmalen Bahnsteig in Korntal die Fahrgäste akut gefährdet

Es ist deshalb unser Anliegen, dass die Zukunftsfähigkeit der Strohgäubahn nochmals überprüft  jede Investition an der Zukunftsfähigkeit gemessen wird.

Deshalb hat der AK einen weiteren Petitionsantrag an den Petitionsausschuss des Landtages in Baden-Württemberg gerichtet. Den vollen Wortlaut finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie auf dieser Seite rechts unter „Verwandte Themen“.

Ein  Videoclip (siehe unten auf dieser Seite) zeigt die Umsteigesituation in Korntal, aufgenommen in der Woche vom 25. bis 29. Januar während der Baumaßnahmen auf der S6 Bahnstrecke, als alle R61 Züge zwangsweise am viel zu schmalen Bahnsteig endeten. Diese Situation könnte Realität werden, falls die im Gutachten favorisierte sogenannte „NE-Variante“ verwirklicht wird, nämlich: Korntal wird Endstation für die Strohgäubahn.

Der Clip zeigt:

a)    wie die aussteigenden Fahrgäste (vorwiegend Schulkinder) durch einen durchfahrenden Güterzug auf dem schmalen Bahnsteig hochgradig gefährdet sind

b)    wie umsteigenden Fahrgästen die S-Bahn vor der Nase wegfuhr

c)     dass es kaum möglich ist, in die vollbesetzte S-Bahn zügig einzusteigen

d)     dass es in einem Zug mehr Fahrgäste gibt, die Richtung Stuttgart umsteigen, als die vom Gutachter errechneten 115 Personen nach Heimerdingen (Summe aus Hin- und Rückfahrt 230 Personen)

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