Radweg an der Markgröninger Straße lässt weiter auf sich warten

Obwohl der Bau des Radwegs bereits mit dem Abschluss der Flurbereinigung im Zusammenhang mit der Fertigstellung der Westumfahrung Münchingen angekündigt und versprochen wurde, ist er bis heute nicht realisiert worden.
Die AG1 (und andere Gruppen) hat immer wieder den Lückenschluss im Radwegenetz gefordert, stieß jedoch nur auf taube Ohren. Es gab wichtigere Themen und Projekte.
Die SPD Fraktion nahm das Thema wieder auf und beantragte im Haushalt 2012 endlich die Planung. Der Gemeinderat beschloss am 29.11.2012 die Umsetzung.
2013 wurden 2 Entwurfsplanungen und eine Ausführungsplanung durch ein externes Büro ausgearbeitet. Die beiden Agendagruppen AG1 und AG10 wurden gleich von Anfang an in die Planung eingebunden. So war es möglich, dass unsere Vorschläge und auch Änderungsvorschläge sofort eingearbeitet werden konnten.

Die Förderfähigkeit des Projekts muss nun vom Regierungspräsidium (RP) geprüft werden. Ein Bescheid wird „im ersten Halbjahr 2014“ erwartet.
Erst danach kann eine Ausschreibung stattfinden. Es ist damit zu rechnen, dass die Fertigstellung sich mindestens bis zum Jahresende 2014 hinzieht, aller Erfahrung nach aber erst 2015 erfolgen wird!

Haushaltsrede März 2012 : Herr Beck, SPD Fraktionsvorsitzender

„Als weiteres ökologisches Signal muss der Ausbau des Radwegenetzes in unserer Stadt vorangetrieben werden, das im Bereich der Markgröninger Straße bzw. deren Fortsetzung in ortsauswärtiger Richtung von der Einmündung der Entenwiesenstraße am Bahnübergang bis zur Einmündung des Feldwegs zum Kleingartengebiet „Leinfeld“ eine empfindliche Lücke aufweist, die nach unserer Auffassung geschlossen werden muss.
Sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer besteht an dieser Stelle ein erhebliches Gefährdungspotential, da ihnen kein gesonderter Straßenkörper zur Verfügung steht. Den insbesondere für Kinder und ältere Mitbürger bestehenden Gefahren gilt es mit dem bereits seit längerer Zeit diskutierten – Bau eines Geh- und Radweges nunmehr zu begegnen.“

  • Etat für eine Planung durch externes Büro wird im HH 2012 eingestellt.
  • Das Büro Weber Engeneering wird mit der Planung und Umsetzung beauftragt.
    4 Planungsvarianten werden erarbeitet mit jeweils unterschiedlichen Streckenführungen und somit auch unterschiedlichen Kostenschätzungen
  • Am 29.11. 2012 entscheidet sich der GR für die Realisierung der Variante 1, die kostengünstigste und auch die von der AG1 favorisierte Streckenführung
  • Einladung der AG1 und AG10 zur Besprechung des ersten Entwurfsplans des Büros Weber am 4.2.2013
    offene und konstruktive Diskussion, die Vorschläge der AG1 +10 sollen in den nächsten Entwurf eingearbeitet werden
  • Einladung der AG1 und AG10 zur Besprechung (Ortstermin!) des 2tn Entwurfsplans am 4.6.2013. Weitere Vorschläge, Änderungswünsche und Ergänzungen sollen in die abschließende Ausführungsplanung eingearbeitet werden
    • Gespräche mit der WEG sind nötig
    • Zusätzlicher, notwendiger Landerwerb soll kurzfristig stattfinden
    • Förderfähigkeit soll geprüft werden und ggf. Förderantrag gestellt werden
  • Beginn der Baumaßnahme in 2013 wurde in Aussicht gestellt
  • Am 14.10,2012 erhält die AG1 die Nachricht von der Verwaltung:
    „…dass der Ausbau des Radweges Markgröninger Straße auf das Jahre 2014 verschoben wird. Die Begründung seitens der Tiefbauabteilung ist die grundsätzliche Förderfähigkeit einer solchen Maßnahme nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG). Das Regierungspräsidium hat dies mitgeteilt, jedoch war eine Programmaufnahme in 2013 nicht mehr möglich. Für 2014 wird dies beantragt. Voraussetzung ist bei Fördermaßnahmen stets, dass  vor einem Bewilligungsbescheid die Maßnahme nicht begonnen werden darf“
  • Sachstand am 21.10.2013
    • Förderantrag an das RP Stuttgart wurde bereits gestellt.
    • Der Erwerb der erforderlichen Flächen findet derzeit statt. Wann dieser abgeschlossen ist kann nicht gesagt werden.
    • Die Arbeiten werden in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren vergeben.
    • Die Ausschreibung kann erst erfolgen, wenn der Förderbescheid des RPS eingegangen ist. Dies wird vermutlich im ersten Halbjahr 2014 sein.
    • Mit der erforderlichen Dauer eines Ausschreibungsverfahrens ist ein Baubeginn im Frühjahr 2014 nicht möglich.