Eine Hochzeitswiese für Münchingen

17. März, 2011
Neues Projekt der AG1
Leider kann es momentan nicht weiterverfolgt werden, siehe unten

Das Pflanzen eines Baumes zu besonderen familiären Anlässen wie Hochzeiten oder Geburten und Kinds-Taufen ist alter Brauch und hat eine jahrhundertealte, gute Tradition. Die AG1 beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit diesem Thema, das aber mangels verfügbaren städtischen Flächen noch nicht realisiert werden konnte. Mit der abgeschlossenen Flurbereinigung im Zuge der Westumfahrung soll dieses Projekt nun aber in Angriff genommen werden.

Mit der Eröffnung einer solchen Hochzeits- oder Jubiläumswiese soll dieser Brauch auch in Münchingen eingeführt werden. Mit dem Pflanzen seines Obstbaumes bindet sich der Baumspender emotional an „seinen“ Baum in „seinem“ Wohnort und Lebensmittelpunkt. Bei der jährlich geplanten Pflanzaktion entstehen Freundschaften und Bindungen. Gleichzeitig wird die Wiederaufforstung von Streuobstwiesen rund um Münchingen unterstützt und ein Beitrag zum Landschaftsschutz geleistet.
In einer Kooperation zwischen der Verwaltung, AG1, Obst und Gartenbauverein (OGV) und anderen Gruppen in Münchingen soll das Projekt Hochzeitswiese realisiert werden.

Auf der geplanten Hochzeitswiese im Stadtteil Münchingen sollen  interessierte Paare und Bürger zu ihren besonderen Anlässen ihren Obstbaum  selbst unter Anleitung pflanzen können und ihn später, so oft es geht, auch besuchen und beim wachsen beobachten.
Die Pflanzung der Obstbäume findet jeweils an einem festgelegten Termin im Herbst und/oder Frühjahr statt. Die Obstbaumstifter werden  rechtzeitig über diesen Pflanztermin informiert, damit sie ihren persönlichen Baum auswählen und auch selbst pflanzen können.
Vorab wird bereits eine „Urkunde“ ausgestellt, da Anlass und Pflanztermin jahreszeitlich bedingt oft weit auseinander liegen. Auf Wunsch wird der Obstbaum auch mit einer Hinweistafel versehen. Darauf werden Name, Anlass und Datum vermerkt.

Die Pflege der Bäume übernimmt der Obst- und Gartenbauverein. Der Spender erhält auf Wunsch auch ein auf 15 Jahre verbrieftes Ernterecht für seinen Baum.

Leider hat die AG1 bis jetzt keine attraktiven Flächen vom Liegenschaftsamt angeboten bekommen. Die im städtischen Besitz befindlichen Flächen sind aus unserer Sicht ungeeignet, da sie entweder sehr umständlich, nicht zu Fuß, oder über einen Radweg zu erreichen, oder zu klein und nicht erweiterungsfähig sind. Zudem liegen sie an der Umgehungsstraße und stellen deshalb auch ein Gefahrenpotenzial dar.

Aus diesem Grund liegt das Projekt zur Zeit leider auf Eis. Aber wir suchen wir weiter.